GE.MA. – oder wie wir zu Betonbohrungen kamen

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Die Firma GE.MA. zeichnet sich heute nicht nur durch erfolgreiche Aufträge sowie Sägearbeiten und Betonbohrungen aus, sondern auch durch die Zusammenarbeit des Teams. Jedoch fing alles ganz anders an. Geschäftsführer Martin Gebele erzählt von dem schwierigen Start der Augsburger Firma, sowie ihrer Entwicklung.

Wenn man Martin Gebele frägt, wie er denn zu Betonbohrungen gekommen sei, bekommt man die einfache Antwort: „Wie die Jungfrau zum Kind.“ Denn der Unternehmer hat nicht etwa schon in der Wiege mit dem Kernbohren und Sägen angefangen, im Gegenteil. „Eigentlich komme ich aus dem Einzelhandel“, gesteht er. „Allerdings hat es mir schon immer großen Spaß gemacht, Sachen zu organisieren und selbständig zu arbeiten. Als ich mir dann in einer Pause vom Einzelhandel das Betonbohren angeeignet habe, war ich recht unentschlossen, wie es denn nun weitergeht.“ Als Martin Gebele allerdings in Köln wieder beginnt, im Einzelhandel tätig zu werden, steht schnell fest: Nun muss wirklich ein Neuanfang her. „Also habe ich mir meine eigene Firma für Betonbohrungen gekauft. Die Kontakte, die Kunden und das Know-how hatte ich damals schon – aus der Zeit vor Köln.“ Im Juli 2010 ist es dann schließlich so weit: Die Firma Ge.Ma. ist gegründet.

Vom holprigen Anfang zum steilen Aufstieg von GE.MA.

„Anfangs hatte ich zwei Mitarbeiter“, erinnert sich Martin Gebele zurück. „Jedoch hat das nicht wirklich funktioniert, und so stand ich bald wieder ohne Unterstützung da – mit einer eigenen Firma in Augsburg, und wenig Geld in der Tasche.“ Ein dreiviertel Jahr lang verbringt der Geschäftsführer jeden Tag auf verschiedenen Baustellen und übernimmt allein diverse Aufträge – und die Schweißarbeit. Als der Unternehmer beinahe am Ende ist, kommt die Rettung: Das Logistikzentrum von Edeka in Landsberg. „Dank dieses Auftrags konnte ich die Firma behalten“, erzählt Martin Gebele. Und von diesem Zeitpunkt an steht dem Erfolg von GE.MA. nichts mehr im Weg.

„Im Jahr 2008 stellte ich dann zwei Mitarbeiter ein, mit denen das Unternehmen rund lief“, meint er. „Bald darauf bekam ich noch zwei weitere Helfer dazu.“ Als GE.MA. von Aufträgen buchstäblich überflutet ist, weitet er das Team auf insgesamt sechs Mitarbeiter aus. Diese Zahl steht heute noch: „Ich möchte eigentlich nicht mehr als sechs Mitarbeiter haben“, überlegt er. „Bei einem zu großen Team kann schließlich die Bindung und Zusammenarbeit nicht mehr richtig gewährleistet werden. Auf zwischenmenschlicher Ebene ist das einfach nicht so leicht. Ich schätze es sehr, zu meinen Mitarbeitern einen guten Draht zu haben – und diese Beziehung auch pflegen zu können. Denn ich kenne meine Leute und ich kann sicher sein, dass sie alle hinter unseren Werten stehen: Was wir machen, soll mit Qualität passieren.“   

Der Spaß am Beruf

Nachdem sich das Team von GE.MA. über die einzelnen Jahre entwickelt hat, hat sich die Arbeit von Martin Gebele ebenfalls verändert. „Wir haben schon für das Zentralklinikum, also das heutige Universitätsklinikum Augsburg, sowie dem Sendlinger Tor in München gearbeitet“, erklärt er. „Auch bei einem ehemaligen Hitlerhochhaus in Nürnberg waren wir aktiv – was wegen des Denkmalschutzes eine ganz eigene Herausforderung war. Ebenso das Terminal 3 in Frankfurt: Daran war, beziehungsweise ist, GE.MA. überall beteiligt.“ Während er anfangs mit auf der Baustelle steht, ist Martin Gebele inzwischen für die Organisation seiner Firma zuständig. „Das ist schließlich genau das, was ich von Anfang an wollte“, lächelt er. „Der kaufmännische Aspekt und der Umgang mit Kunden und (über-) regionalen Partnerfirmen – das macht mir Spaß. Und das ist genau der springende Punkt: Tagtäglich das tun zu können, was einem am Herzen liegt. Demnach ist dieser Traum wirklich in Erfüllung gegangen.“

Klein aber fein: GE.MA. aus Augsburg

„Meine kleine, aber feine Firma in Augsburg legt vor allem Wert auf Sauberkeit, Sicherheit und Qualität“, betont Martin Gebele. „Wir planen mit unseren Kunden den perfekten Zeitpunkt für unsere Aufträge durch. Egal ob Sommer oder Winter: Wir sind das ganze Jahr bereit – schließlich haben wir keinen Betriebsurlaub. Wenn unsere Leistungen auf der Baustelle dann abgeschlossen sind, und der Kunde mir bestätigt, dass meine Leute sauber gearbeitet haben, bin ich zufrieden.“ Allerdings legt Martin Gebele nicht nur Wert auf die Meinung der Kunden, sondern auch auf die seines Teams. „Ich achte immer darauf, dass die Aufträge nicht auf die Wochenenden fallen“, versichert er. „Meine Mitarbeiter und ihre Familien sollen schließlich diese Tage für sich nutzen können. Jedoch können sie sich auf freiwilliger Basis für Nachtschichten und Wochenendarbeiten melden, die dann natürlich zusätzlich entlohnt werden.“

Des Weiteren stellt GE.MA. dem Team die Arbeitsklamotten. „Egal ob die Thermowäsche im Winter oder die Socken – das übernehme ich“, garantiert Martin Gebele. Ebenso wird die An- und Abfahrt zur Baustelle den Arbeitern ausgezahlt. „Und wir überlegen immer gemeinsam, ob und welche neuen Maschinen wir uns aneignen wollen. Denn schließlich kenne ich diese Entscheidungsfreiheit von meiner Arbeit als selbständiger Unternehmer – und ich möchte diese Freiheit nach Möglichkeit auch meinen Mitarbeitern geben können.

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Martin Gebele,
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