GE.MA. sind nicht nur Profis beim Kernbohren und Sägen, sondern meistern auch Spezialaufträge aller Art. Martin Gebele gibt einen Einblick hinter die Kulissen. Von Einsätzen über-Kopf bis unter die Erde – diese Firmengeschichte kann sich sehen lassen.
„Wir haben schon viele Aufträge erfolgreich abgewickelt. Egal ob Kernbohrungen, Sägearbeiten und Co.: Unsere Dienstleistungen sind vielfältig“, erinnert sich Martin Gebele, Geschäftsführer von GE.MA., an seine Firmengeschichte zurück. Allerdings gebe es ein paar ganz besondere Baustellen, auf denen er mit seinem Team schon arbeiten durfte.
Hoch hinaus am Frankfurter Flughafen
Ein solcher Auftrag war beispielsweise das Terminal 3 im Frankfurter Flughafen. „An so einem großen Projekt beteiligt zu sein ist natürlich total spannend. Vor allem, weil man seit dem Flughafen Berlin weiß, was da alles schiefgehen kann“, lacht er. „Auch wenn wir in Frankfurt nur an einem Terminal gearbeitet haben, war das eine tolle Erfahrung für mich und mein Team.“ Genauso der Unicampus in jener Stadt. „Auch dort waren wir längere Zeit tätig“, meint Martin Gebele. „Dafür war vor allem einer meiner Mitarbeiter, meine rechte Hand, zuständig.“
Tief hinab im Augsburger Siebentischwald
Ein weiterer Spezialauftrag der Firmengeschichte von GE.MA. fand in Augsburg statt. „Wir haben dabei aus einem Brunnen im Siebentischwald eine 50 Zentimeter dicke Betonschicht rausgeschnitten, um dort den Wasserfluss regulieren zu können“, erklärt er. Das Besondere dabei? „Nun ja, wir mussten dafür mitsamt unseren Gerätschaften mitten im Naturschutzgebiet in diesen Brunnen hinein. Da wir sowas vorher in unserer Firmengeschichte noch nie gemacht hatten, waren wir alle super gespannt. Die Umgebung war – im Gegensatz zu den sonst üblichen Baustellen in der Stadt – auch etwas ganz Besonderes.“
Anschließend wurde das Team mit speziellen Geräten in den Brunnen hinabgelassen. „Wir haben die Betonschicht mit Bohrungen durchlöchert – quasi wie einen Schweizer Käse. Das hätte auch mit einem Presslufthammer funktioniert, aber wenn man in 30 Metern Tiefe in irgendeinem Loch hängt und nur hofft, dass die Seile halten, hat man leider nicht allzu viel Platz…“ Zum Schluss wurde der Betonrest von Hand gebrochen und nach oben transportiert, genau wie die übrigen Bohrkerne. „Es war auf jeden Fall ein abwechslungsreicher Tag“, meint Martin Gebele rückblickend. Ebenso vielseitig sei ein Job im Augsburger Helio-Center gewesen, der umringt von Stromleitungen in einer Höhe von 1.40 Metern ausgeführt werden musste.
U-Bahnen und Straßenbahnen in der Firmengeschichte
Doch auch in den Verkehrsnetzen der Stadt GE.MA. unterwegs. „Für den Augsburger Bahnhof durften wir einmal am Lichtsystem für den neuen Straßenbahntunnel arbeiten.“ Jener ist zwar schon fertiggestellt, jedoch wurden die Schlitze für die Beleuchtung vergessen. GE.MA. hat den Auftrag kurzerhand angenommen. „Da sich die Beleuchtung an der Decke befindet, mussten wir über Kopf ran“, erinnert sich der Kernbohrmeister. „Diese Herausforderung war für uns alle neu, jedoch konnten wir den Job bestens abschließen.“
Genauso in München an der U-Bahn-Station Sendlinger Tor: Dort wurde die ganze Nacht die Strecke gesperrt, damit GE.MA. eine zwei Meter lange Kernbohrung bis oben zum Bahnsteig durchführen konnte. „Diese Projekt bei Nacht war ebenfalls äußerst spannend, und ist nun ein weiteres Highlight in unserer Firmengeschichte.“